"Yavuz verfügt über eine stupende Technik, einen fein differenzierten Anschlag, einen subtilen Umgang mit dem Pedal - und, ebenso wichtig: Er besitzt Geschmack."

Edwin Baumgartner

Wiener Zeitung, 7. Juni 2021

 

 

Emre wurde 1990 in İzmir, Türkei, geboren. Sein Eifer beim Lernen zeigte sich schon im jungen Alter und führte schließlich zu einer musikalischen Ausbildung. Diese begann er 1998 im Rahmen des „Bildungsgesetzes für Wunderkinder“ und studierte bei Kamuran Gündemir in Ankara. Im Alter von Elf Jahren wurde er bei der "Blue Bird Competition" in der Krim/Ukraine mit dem ersten Preis ausgezeichnet und erhielt auch zusätzlich den Jurypreis als "Bester Interpret der Zeitgenössischen Musik".

 

Schon früh an trat er mit großen Orchestern auf und spielte Konzerte von Mozart, Beethoven, Chopin, Saint-Saëns, Tschaikowsky und Rachmaninoff. Er setzte sein Studium bei Fazıl Say und Sanem Berkalp an der Bilkent Universität fort, wo er auch Komposition studierte. 

 

Mit seinen Interpretationen von Chopin gewann er 2007 in Sizilien und 2010 in Wien Preise und gab Solokonzerte und Konzerte mit der Philharmonie Bratislava im Wiener Musikverein und RadioKulturhaus, sowie in anderen Städten Österreichs.

 

Er studierte bei Roland Batik in Wien, bei Karl-Heinz Kämmerling in Hannover und bei Arie Vardi in Hannover und Tel Aviv. Nach seinem Abschlußkonzert mit Werken von Beethoven, Saygun und Rachmaninov war er der erste Klavierstudent des Wiener Konservatoriums, der sein Studium mit voller Note absolviert hat. 

 

2012 gewann er den ersten Preis beim 4. Internationalen Rosario Marciano-Wettbewerb in Wien, wo er als „eine herausragende Künstlerpersönlichkeit“ ausgezeichnet wurde. 2013 spielte er Beethovens Konzert Nr. 3 unter der Leitung von Zubin Mehta im traditionellen Galakonzert in Tel Aviv. 2015 gewann er den ersten Preis beim Nationalen Klavierwettbewerb in Ankara. 2016  gewann er den ersten Preis und Schubert-Preis beim Internationalen Wiener Klavierwettbewerb, dritten Preis beim Schubert-Wettbewerb in Dortmund und zuletzt ersten Preis beim Kissinger KlavierOlymp in Bad Kissingen, wo sein unkonventionelles Programm mit Werken von Scarlatti, Rameau, Beethoven, Schubert, Chopin, Rachmaninoff, Saygun sowie einem selbst komponierten Stück besonders gelobt wurde. Er trat in Festivals wie Bonner Beethovenfest, Schumannfest und Kissinger Sommer auf und gab Konzerte in Russland, Frankreich, Deutschland, Österreich, Belgien, Israel und Zypern.

 

"Dieses Album ist eine der aufregendsten und zum Nachdenken anregendsten Aufnahmen von Rachmaninows Klaviermusik, die ich seit langem gehört habe."

Nick Barnard

MusicWeb International, März 2021

 

Im 2020 veröffentlichte Emre Yavuz seine Debut-Aufnahme mit Solowerken von Rachmaninoff unter dem Label TYXart. Diese wurde weltweit von der Kritik begeistert aufgenommen und in Publikationen wie Wiener Zeitung, Classics Today, Andante und Pizzicato wurde er für seine intellektuelle Vorstellung, seine Technik, seine mutige Interpretation und seine musikalische Persönlichkeit gelobt. Emre Yavuz, dem mit diesem Album der Titel Bösendorfer Künstler verliehen wurde, lebt in Wien.